




Tote Medien leben länger
Irgendwann ist da nur noch ein Rauschen, Flimmern oder schlimmer: nichts. Datenträger sind nicht für die Ewigkeit gebaut und verlieren ihre Informationen. digital brainstorming besucht das Atelier von AktiveArchive und gibt Einblick in die Möglichkeiten und Methoden zur Dokumentation, Konservierung und Restaurierung elektronischer Kunst und Kulturgüter.
Die Erhaltung von Medienkunst ist durch die rasante Entwicklung von Hard- und Software sowie Computer- und Betriebssystemen ein Problem. Dieser Herausforderung stellt sich das Forschungsprojekt AktiveArchive, das im Jahr 2002 lanciert wurde. AktiveArchive untersucht die Möglichkeiten zur dokumentarischen Erfassung, nachhaltigen Konservierung und Restaurierung sowie Aufbewahrung unterschiedlichster Werkformen der Medienkunst und -kultur.
Prof. Johannes Gfeller wird Teile der Sammlung an historischen Maschinen vorstellen und die grundlegenden Fragen bei der Erhaltung videobasierter und elektronischer Kunstwerke erläutern. Tabea Lurk erklärt ihre Forschung zur Erhaltung computer- und internetbasierter Kunst und zeigt grundlegende Herausforderungen im Umgang mit digitalen Kulturgütern auf.
Anmeldung: Bitte per Mail an workshop@digitalbrainstorming.ch
In Zusammenarbeit mit: Vertiefungsrichtung MMM – Moderne Materialien und Medien des Fachbereichs Konservierung und Restaurierung der HKB