



Das Lob der Kopie
Mit seinem Buch «Mashup – Lob der Kopie» hat der Journalist Dirk von Gehlen für Unruhe gesorgt. Der Autor plädiert darin für einen neuen Umgang mit dem Original. Künstler und Musiker, so lautet seine zentrale These, haben nicht erst seit der Erfindung des digitalen Samplings abgeschrieben, kopiert, von anderen übernommen.
Nicht weniger provokativ sind die Ideen von Philipp Meier vom Zürcher Cabaret Voltaire: Er fragt sich, ob der Begriff von Autor und Original zukünftigen Formen des kulturellen und künstlerischen Schaffens noch gerecht wird. Dirk von Gehlen ist Chefredaktor von «jetzt.de», dem jungen Magazin der «Süddeutschen Zeitung». Philipp Meier ist Co-Leiter des Cabaret Voltaire in Zürich und hat sich als Club-Kurator einen Namen gemacht. Die beiden Querdenker diskutieren ihre Ideen und suchen nach neuen Wegen in einer alten Diskussion. Das Gespräch wird moderiert von Dominik Landwehr vom Migros-Kulturprozent.
In Zusammenarbeit mit: Cabaret Voltaire, Zürich