Voytor & Computergenerierte Variationen
Voytor - Musik für Zufallsgenerator und FM-Synthesizer [Seefeldt] Computer-generierte Variationen und Improvisationen in der Musik [Deyssenroth] In Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Zentrum für Computermusik
Die Verwendung von Computern für musikalische Ziele begann schon Ende der fünfziger Jahre. Allerdings war sie lange Zeit auf die wenigen Orte beschränkt, wo grosse Computer für musikalisch Interessierte zugänglich waren, das heisst auf die grossen Universitäten. Erst nach 1980, als Computertechnik auch für kleinere Budgets erschwinglich wurde, konnten sich digitale Klangerzeuger und Spielhilfen durchsetzen. Heute wird ein wesentlicher Teil der populären Musik mit Computerhilfe produziert; die analogen Synthesizer geniessen eine Modewelle der Nostalgie.
Die Veranstaltungsreihe WHITE NOISE versucht, verschiedene Seiten des musikalischen Arbeitens mit Computerhilfe zu zeigen, von der Forschungsarbeit in den Universitäten bis zum voraussetzungslosen Spiel mit vorgeformten Klangbausteinen.
Am Workshop-Abend vom 16. Februar geht es um einige Teilaspekte der musikalischen Arbeit mit dem Computer: Wilhelm Seefeldt programmiert mit Hilfe der Computersprache MAX, einer Entwicklung des Pariser Computermusikzentrums IRCAM. Er steuert mit Zufallsalgorithmen seine Synthesizer und erzielt damit reizvolle Resultate. Hans Deyssenroth entwickelte schon um 1980 ein Computerprogramm, das in bestimmten Grenzen jazzartige Improvisationen lieferte.
ACHTUNG: hans deyssenroth, der ein programm zur erzeugung von musikalischen variationen hätte vorführen sollen, ist leider erkrankt und kann am anlass nicht teilnehmen.
stattdessen zeigt bruno spoerri einige moeglichkeiten der programmiersprache "max" auf. diese programmiersprache wurde am ircam, dem franzoesischen zentrum fuer computermusik entwickelt.